2024-02-08
Wer kennt es nicht, dieses Spiel mit der Blumenblüte, aus früheren Jahren. Also ich kann mich noch sehr gut daran erinnern. Die Enttäuschung war groß, wenn das letzte Blütenblatt sagte „Er liebt mich nicht“.
Wie kam ich auf einmal wieder auf dieses Blumenorakel?
Hergeleitet kam es auf durch meinen Hund Spotty. Spotty ist ein lustiger Kerl. Dennoch gibt es eine Sache, die mich immer wieder gewaltig störte. Er bellt! Ja, oh Wunder, mein Hund bellt. Er bellt viel, wenn er unsicher ist und / oder Aufmerksamkeit möchte. Das stresste mich im Umgang mit ihm in Bezug auf andere Hunde und Menschen. Ich habe viel darüber nachgedacht, wie ich das abstellen und wir eine wunderbare harmonische Beziehung leben könnten.
Was war nun die Lösung für mein Problem?
Ich dachte nach, was es sonst noch alles gibt, was mich an dem Umgang mit meinem Hund störte. Und siehe da, da war nichts. Er geht nicht jagen, entfernt sich nicht weiter als 20 Meter von mir, kommt zu mir, wenn ich ihn rufe, schläft genauso gerne lange wie ich, kann alleine bleiben und wie gesagt, ist er für jeden Spaß zu haben. Was mir im Weg stand, war mein perfektionistischer Anspruch an mich selbst und meine Gedanken darüber, was denn andere Leute dazu sagen. Das übertrug ich nun auch auf unsere Beziehung. Holla die Waldfee… Jetzt musste ich erst einmal tief durchatmen. Es gab EINE Sache, die mich bei uns störte und viele, viele andere sind genau passend für uns zwei. Für mich war das ein Durchbruch für mein hausgemachtes Problem. Ich mag es immer noch nicht sehr, dass er so laut ist, doch ich weiß nun viel gelassener damit umzugehen.
Ich liebe mich, ich liebe mich nicht, ich liebe mich…
Die Beschäftigung mit diesem vermeintlichen Problem, brachte in mir die Frage auf, wie es denn mit meiner Selbstliebe bestellt ist. Es ist ja oft davon zu hören: Liebe dich selbst, dann geht es dir gut usw.. Ich finde, dass ist ein Wort, welches wir zunächst schlecht packen können. Was bedeutet das eigentlich? Ich bin noch nicht so ganz dahinter gestiegen und finde für den Anfang ist es schon ganz gut, etwas wohlwollender mit mir umzugehen. Nicht mehr so streng zu mir selbst zu sein, etwas weicher im Umgang mit mir selbst zu werden. Das fühlt sich gut an, das kann ich packen und immer wieder im Alltag darauf achten, wo es kippt oder kippen könnte.
Ich bin mir sicher, dass ich meinen Hund liebe und er mich auch! Die kleinen Diskrepanzen in unserem Umgang können wir mit Wohlwollen ganz gut auffangen. Und wer weiß, vielleicht bellt er ja eines Tages auch nicht mehr so verrückt und ich lege meinen Perfektionismus ab 😊
Erkennst du Dich wieder in manchen Dingen? Wo könntest Du etwas wohlwollender mit Dir umgehen?
Falls Du nicht weißt, wo du ansetzen sollst, könnte sich ein Gespräch mit mir anbieten. Ich bin da, wenn Du das magst! Ruf einfach an unter 0151-11069218 oder schreibe mir eine Mail an mail@barbara-kiesecker.de.
Admin - 18:33:21 | Kommentar hinzufügen
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